Die besten Geschichten entstehen oft aus unerwarteten Begegnungen. So auch die von Asien und dem Allgäu, die sich auf der Blauen Burg zu einem kulinarischen Abenteuer zusammengetan haben. Das Ergebnis? Eine handgebraute Sojasauce, die nicht nur den Geschmack von Fernost, sondern auch die Seele des Allgäus in sich trägt: die Blaue Shoyu.
Asien x Allgäu
oder wie die Blaue Shoyu auf den Falkenstein kam
Wie kommt ein Sternekoch aus dem Allgäu eigentlich auf die Idee, eine eigene Sojasauce zu kreieren? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Simon und Sabrina, Küchenchef und Gastgeberin auf der Blauen Burg, lieben nicht nur den Fernblick vom Falkenstein, sondern auch das Reisen in ferne Gefilde. Ihre kulinarischen Entdeckungen in Fernost haben die beiden kurzerhand im Reisegepäck gut verstaut und in Form einer kreativen Fusion aus regionaler und internationaler Küche mit auf die Blaue Burg gebracht: „Ich wollte etwas schaffen, das unsere Philosophie perfekt widerspiegelt“, schmunzelt Simon.
Zusammen mit Alexander von Plümmer von Papa Mame ist – die asiatischen Aromen noch auf der Zunge – kurzerhand eine Sojasauce entstanden, die nicht nur nach Rezept, sondern nach Persönlichkeit und vielen sinnlichen Eindrücken schmeckt. Die Zutaten? Regional und hochwertig – bayerischer Königsweizen trifft auf geräucherten Lauch und exotische Gewürze wie Paradieskörner. Gereift wird in Fässern, die Geschichten erzählen: Whisky-, Barrique- oder Portweinfässer verleihen der Sauce ihre besondere Note. Das Ergebnis ist eine lebendige, unpasteurisierte Shoyu – kräftig, komplex und voller Umami. „Nichts für zart besaitete Gaumen“, lacht Simon.